Bayern München war erneut Deutscher Meister geworden, hatte zudem die Krone des europäischen Fußballs sich aufsetzen können. Im End-spiel der Champions League wurde der FC Valencia besiegt. Auf die Frage, ob es der Fußballgott mit den Bayern nun besonders gut ge-meint habe, antwortete der Weltklassetorhüter und Kapitän seiner Mannschaft: "Es gibt nur einen Gott, an die Existenz eines Fußball-gottes glaube ich nicht. Gott hat mir die Kraft gegeben, die Belas-tungen und Bewährungsproben der letzten Monate durchzustehen. Ohne ihn wären unsere Träume nie in Erfüllung gegangen." In einer Zeit, in der sich viele Menschen von Gott abwenden, erscheinen diese Worte eines erfolgverwöhnten Stars als mutige Bezeugung.

Wie sein Mannschaftskamerad, der Brasilianer Sergio bekennt sich auch der kürzlich vom Fußballmagazin "kicker" mit dem Prädikat "Weltklasse" ausgezeichnete Sportler Oliver Kahn offen zum Christentum. Für viele Kinder und Jugendliche ist er wegen seines makellosen Einsatzes im Fußball ein großes Vorbild. Die Bayern haben es nicht zuletzt ihm zu verdanken, dass sie die großen Titel gewinnen konnten, auch in der Nationalmannschaft übernahm er eine Führungsrolle, ist also auch ein wichtiger Repräsentant unseres Landes. Nach seiner eigener Auskunft waren die Erfolge der Vergangenheit ohne Gott nicht denkbar.

Ein mutiges Bekenntnis ist in der heutigen Zeit gefragt! Was bedeu-tet dir dein Glaube? Welchen Nutzen ziehst du? Christen, die sich für andere offensichtlich ehren- und hauptamtlich in Kirchen und Ge-meinden engagiere, werden die Fragen kennen! Das Beispiel des popu-lären Sportlers Oliver Kahn weist einen Weg zum Bekennen in der Zeit.

Erko Sturm

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